Page 28 - Die Wehr 2015 03-04
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Aus dem



            Landesfeuerwehrkommando




            ÖBFV-Seminar in Eisenstadt

















            Teilnehmer des 37. Führungsseminars des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes

                  Feuerwehr-Führungsoffiziere aus den Bundesländern  im Bur genland durch den Ausbau des digitalen Funkes (BOS).
            75 Wien, Niederösterreich, Salzburg und dem Burgenland  „Was passiert, wenn der Strom für längere Zeit ausfällt?“ Diese
            tagten im Rahmen des 37. Führungsseminars des Österr. Bun-  Frage stellt sich aktuell eine Arbeitsgruppe des Österr. Bun -
            desfeuerwehrverbandes am 13. und 14. März im Landesfeuer-  des feuerwehrverbandes. Im kleineren Bereich habe es zwei
            wehrverband Burgenland. Der Themenschwerpunkt war in die -  Vorfälle allein im Jahr 2014 gegeben, so der Vortragende LFR
            sem Jahr unter anderem Öffentlichkeitsarbeit. Jedes Frühjahr fin -  Ing. Richard Feischl. Das ein Stromausfall Auswirkungen auf
            den drei solcher Treffen verteilt auf West-, Mitte- und Ost-Öster -  sehr viele Lebensbereiche hat, steht außer Frage. In kurzer
            reich statt, bei denen die aktuellen Zielsetzungen für die Aus-  Zeit sind Auswirkungen auf Kommunikation, Gasversorgung,
            und Weiterbildung sowie der Einsatzdienst der rund 338.500  Lebensmittelversorgung, Trinkwasser und Abwasser spürbar.
            Feuer wehrmitglieder Österreichs ausgegeben werden. Ebenso  Daher ist es wichtig, sich auf solche Ereignisse vorzubereiten.
            wurden aktuelle Themen der Landesverbände und auch Themen  Um die Infrastruktur aufrechtzuerhalten, werden Pläne für
            von nationalen und internationalen Einsätzen besprochen.  diese Situationen ausgearbeitet.
            Seitens des Landesfeuerwehrverbandes Burgenland referierte  Ein weiterer  Themenschwerpunkt wurde auf den Umgang
            LBD Ing. Alois Kögl über die Entwickling des Landesfeuer wehr -  mit sozialen Medien gelegt. Mathias Seyfert, Redakteur des
            verban des Burgenland. Um den stetigen Wandel des Feuerwehr -  ÖBFV-Magazin „Die Österreichische Feuerwehr“, erörterte
            wesens zu meistern, wird in nächster Zeit ein Augenmerk auf   die Chancen und Risiken von Facebook, Youtube, WhatsApp
            die Vereinheitlichung der Truppmannausbildung gelegt werden.  & Co. Für einen geordneten Umgang mit diesen Plattformen
            Eben so wird das Lehrgangsangebot an der Landesfeuerwehr-  – allein Facebook hat rund drei Millionen Nutzer in Öster -
            schule um einige Inhalte wie beispielsweise Hochwasseraus-  reich – bedarf es einer ausgefeilten Strategie, wer wann was
            bildung, Windenergie und Hybridtechnik erweitert. Der Pra -  in den Reihen der Feuerwehr kommunizieren darf.
            xis anteil in den Ausbildungen soll ebenso erhöht werden.
                                                                AUTOR: OBI DI (FH) MICHAEL MANDL
            Einen Meilenstein in Sachen Feuerwehrfunk erhofft man sich   FOTO: ABI STEF AN HAHNENKAMP

            Tagung im Zeichen der Sicherheit



                                                                    as Thema Sicherheit stand auf dem Programm des Sicher heits -
                                                                D gipfels, zu dem Landeshauptmann Hans Nießl am 18. März
                                                                in die Kaserne nach Eisenstadt geladen hatte. Vertreter von Blau -
                                                                licht- und Sicherheitsorganisationen, alle Bezirkshauptleute, der
                                                                Sicherheitskoordinator und der designierte Landesamtsdirektor
                                                                folgten der Einladung von LH Nießls gerne. Im Rahmen der Ta-
                                                                gung wurde die „Sicherheitspolizze“ vorgestellt und anschlie -
                                                                ßend diskutiert. Alle Vertreter der Organisationen bestätigten,
                                                                dass im Einsatzfall alle Ersthelfer innerhalb von 8 bis15 Minuten
                                                                vor Ort sein können. Das Bundesheer sichert auch in Zukunft
                                                                seine Assistenz einsätze bei Katastropheneinsätzen zu.
                                                                AUTOR: LBD ING. ALOIS KÖGL
                                                                FOTOQUELLE: ÖBH/VZLT.  K. FRANK


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