Aufgaben
Die Gefahren des Neusiedler Sees werden aufgrund seiner geringen Tiefe von den Urlaubern sehr häufig unterschätzt. Besonders bei Sturm bringt der See für Badegäste, Segler und Surfer große Gefahren. Das Suchen und Retten von Personen ist eine immer wiederkehrende Aufgabe für den Wasserdienst geworden. Die Einsätze (ca. 90 pro Jahr) müssen bei schwierigsten äußerlichen Bedingungen (Gewitter Sturmböen - damit verbundener starker Wellengang, schlechter Sicht usw.), oft bis spät in die Nacht, durchgeführt werden.
Aber nicht nur technische Einsätze fordern die Stützpunktfeuerwehren am Neusiedler See. Ca. 600 auf Pfählen erbaute Seehütten am Rande des Schilfgürtels rund um den Neusiedler See stellen die Einsatzkräfte bei Bränden vor große Herausforderungen. Die Seehütten können größtenteils nur über den Wasserweg erreicht werden. Die Löschmaßnahmen werden unter Atemschutz von den Mehrzweckbooten aus unternommen. Eine hohe Gefahr stellen dabei die vielfach gelagerten Gasflaschen in den Seehütten dar.
Stützpunkte
Der Wasserdienst ist um den Neusiedler See stationiert. Die Wasserstützpunkte befinden sich in:
- Rust
- Mörbisch
- Oggau
- Purbach
- Breitenbrunn
- Neusiedl am See
- Weiden
Ansprechpersonen
Referatsleiter: OBR Anton Kandelsdorfer
Sachgebietsleiter: ABI Ing. Andreas Braunstein