Page 25 - Die Wehr 2013 11-12
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Das kleine
Feuerwehrhaus
wurde
mustergültig
restauriert
Prunkstück der
Ausstellung
ist die
Handdruckspritze
aus 1912
FF Neuhaus am Klausenbach:
Eröffnung eines Feuerwehrmuseums
Im Ortsteil Altenhof restaurierten die Feuerwehr - ist uns gelungen, das leer stehende Feuerwehrhaus Altenhof
zu sanieren und sinnvoll zu nützen. Somit haben die ge-
kameraden der FF Neuhaus am Klausenbach schichtsträchtigen Gerätschaften einen würdigen Platz zur
das alte Feuerwehrhaus und richteten darin ein Aufbewahrung und Besichtigung gefunden!“
kleines aber feines Feuerwehrmuseum ein. Terminvereinbarung für Besichtigungen:Tel. 0664/45 79 573
(HBI Kurt Pock) bzw. Tel. 0664/37 59 461 (OBI Ewald Storm)
ie im Jahre 1894 gegründete Feuerwehr Neuhaus am
D Klausenbach eröffnete nach 119 Jahren ihres Bestehens,
am 24. August 2013, ein Feuerwehrmuseum. Das im Jahre
1923 errichtete Feuerwehrhaus Altenhof wurde hierfür in
unzähligen Stunden liebevoll restauriert und dient nun als
Ausstellungsraum für die alten Gerätschaften der Wehr.
Das Prunkstück des Museums bildet die von BI Walter Braun-
stein sen. restaurierte Handdruckspritze aus dem Jahre 1912.
Das Fuhrwerk samt Spritze wurde im ungarischen Sopron von
der Firma Seltenhofer hergestellt. Zu den weiteren Ausstel-
lungsstücken zählen verschiedene Feuerwehrhelme, Signal-
horn, Feuerwehrgurt, Gasmasken, Leuchtmittel, Strahlrohre,
Kleinwerkzeuge und alte Fachschriftenhefte des ÖBFV.
Aus Platzgründen nicht im Museum ausgestellt, aber ebenso
ein wahres Prunkstück, ist der von HLM Franz Sampl sen.
restaurierte Spritzenwagen mit einer Motorspritze aus dem
Jahre 1951. Die Motorspritze der Type ZW 1103 stammt vom
deutschen Hersteller DKW Auto-Union AG in Chemnitz.
Die Feuerwehr Neuhaus am Klausenbach gliederte sich früher
in drei Löschzüge (Neuhaus-Ort, Altenhof, Sandriegel). Auf
dem Dach des nunmehrigen Museums befindet sich daher
noch eine Sirene, welche zur Alarmierung des Streusiedlungs-
gebietes dient.
Die Feuerwehr Neuhaus am Klausenbach ist heute Stütz-
punktfeuerwehr des Feuerwehrabschnittes 3 im Bezirk Jen-
nersdorf. Die 48 Mitglieder zählende Wehr steht seit 1. Jänner
2008 unter der Führung von Ortsfeuerwehrkommandant
HBI Kurt Pock. Als Ortsfeuerwehrkommandantstellvertreter
fungiert seit 1. Jänner 2004 OBI Ewald Storm. HBI Kurt Pock
zeigte sich stolz, zusammen mit seinen Kameraden das
Projekt „Feuerwehrmuseum“ bewerkstelligt zu haben. „Es
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