Page 26 - Die Wehr 2013 11-12

Katastrophen- und Flugdienstübung

im Zeichen der Stabsarbeit

„Waldbrand in St. Marga - Verlegung der KHD-Einheiten in den Gleichzeitig dazu wurde auch der Feu -
Einsatzraum sowie das Umsetzen der erwehrflugdienst alarmiert und ent-
rethen mit vier vermissten von einem Stab erarbeiteten Einsatz - sprechende Luftfahrzeuge angefordert.
Personen“. Dieses Szenario befehle, bildeten die Schwerpunkte Zum Einsatz kamen bei dieser Übung
dieser Übung. ein Hubschrauber AB 212 und zwei
war die realistische Übungs - Flächenflugzeuge PC6 des Bundeshee-
annahme für den Katastrop - Übungsablauf res.
Der Waldbrand wurde zu Beginn von der
henhilfsdienst des Bezirks -
örtlich zuständigen Feuerwehr St. Mar-
feuerwehrkommandos Eisen- garethen bekämpft. Unmittelbar nach
dem Ausrücken forderte der Einsatzlei-
stadt-Umgebung und den ter der FF St. Margarethen die Unter-
Feuerwehrflugdienst des stützung der Feuerwehren des Abschnit-
tes 2 an. Da der Brand sich weiter aus-
Landesfeuerwehrverbandes. breitete, wurde über das Bezirksfeuer-
wehrkommando Eisenstadt-Umgebung
TEXT: BR ING. GERALD Verstärkung in Form von zwei Lösch -
KLEMENSCHITZ, KHD-REFERENT zügen der KHD-Bereitschaft angefordert.
DES BEZIRKES EISENSTADT-UMGEBUNG Der Einsatzbefehl an die zwei Züge gab
FOTOS: BFKDO EISENSTADT-UMGEBUNG folgende Zeiten vor: Die Übung stand ganz im Zeichen der Stabsarbeit
08.00 Uhr: Treffen der Führungsstabs-
bungsannahme war ein Brand im mitglieder im Feuerwehr-
Ü Urbarialwald der Gemeinde St. haus St. Margarethen
Mar garethen. Auf Grund der langen 09.00 Uhr: Eintreffen der eingeteilten
Trockenheit und eines starken Windes KHD-Züge im Feuerwehr-
wuchs ein anfangs kleiner Waldbrand haus Eisenstadt
auf eine entsprechende Größe an, so 09.15 Uhr: Abfahrt Vorauskommando
dass Unterstützung von zwei KHD-Zü- 09.30 Uhr: Abmarsch aller Kräfte in den
gen des Bezirkes und des Flugdienstes Übungsraum
angefordert werden mussten. Übungs- 09.45 Uhr: Erteilung der Einsatzbefehle
schwerpunkt bei dieser KHD-Übung an die einzelnen Züge
war die koordinierte Zugsarbeit. Das 10.00 Uhr: Aufnahme der Tätigkeiten
Sammeln in einem Sammelraum, die im Einsatzgebiet Befüllen des Löschwasserbehälters

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