Page 11 - Die Wehr 2015 01-02
P. 11

unterstreiche, dass Kameradschaft und
         Solidarität im Burgenland keine Schlag-
         worte seien, sondern auch gelebt wür -
         den, so der politische Vertreter. Er sehe
         die Aufgabe der Politik vor allem darin,
         die Rahmenbedingungen und finanzi -
         ellen Grundlagen für das freiwillige
         Feuerwehrwesen zu schaffen. So seien
         rund 40 Prozent der Feuerwehrhäuser
         in den vergangenen 14 Jahren neu oder
         umgebaut worden. Ebenso seien in die-
         sem Zeitraum 40 Prozent des Fuhrpar-
         kes der burgenländischen Feuerweh ren
         erneuert worden. Dieser Erfolgskurs sol -
         le auch in Zukunft fortgesetzt werden.  auch 2015 weiter ausgebaut werden und  und WHR DI Thomas Zalka vom Amt der
         Die Entbürokratisierung der Feuerbe-  bietet Möglichkeiten zur umfassenden  Burgenländischen Landesregierung stell -
         schau oder der Startschuss zum Ausbau  Tätigkeitserfassung. Auch Anmeldun-  te das Geografische Informationssystem
         des Digitalfunkes seien nur einige Bei-  gen zu Aus- und Weiterbildungen wer-  (GIS) des Landes Burgenland und die
         spiele, so Steindl.               den künftig verstärkt über syBOS admi-  Nutzungsmög lichkeiten dieser Daten
                                           nistriert. So sollen heuer auch die diver-  für die Erstellung von beispielsweise
                                           sen Bewerbsanmeldungen über syBOS  Lösch was ser  plänen für die burgenlän-
         Feuerwehr-Administration ONLINE   abgewickelt werden. Die aktuelle Ver -  dischen Feu  erwehren vor.
         In einem Schwerpunktreferat zum   sion soll zudem um ein Dokumenten -
         Feuerwehr-Verwaltungsprogramm sy-  managementsystem für Feuerwehren  Abschließend wurde mit HBI DI (FH)
         BOS unterstrich Büroleiter BR Gerald  erweitert werden und auch das burgen-  Christian Doczekal ein neuer Landes feuer -
         Klemenschitz die Wichtigkeit einer zen-  ländische Subventionswesen wird künf-  wehr jugendreferent ernannt. HBI Chris -
         tralen Verwaltungssoftware und gab ei-  tig über syBOS erfasst werden können.  tian Doczekal folgt damit BR Emmerich
         nen Ausblick auf die Weiterentwicklung                              Aumüllner nach, der 2005 in diese Funk-
         des Online-Tools, welches allen Feuer-  In den weiteren Fachreferaten berichtete  tion ernannt worden war. Mit einer Lau-
         wehren zur  Verfügung steht und die   HBI Michael Hauser über Neuerungen  datio dankte LBD Ing. Kögl dem lang -
         Papier-Kommunikation zwischen Feu er -  im Nachrichten- und Alarmwesen, ABI  jährigen Landesjugendreferenten und
         wehren und Landesfeuerwehrkomman-  Andreas Braunstein über die neue Kehr-  zeichnete ihn mit dem Verdienstzeichen
         do großteils ersetzen soll. Die aktuell  ordnung (detaillierter Bericht folgt in ei-  des Öster rei chischen Bundesfeuerwehr-
         vorhandene Mitgliederverwaltung soll  ner der kommenden Ausgaben der Wehr)  verbandes in Gold aus (Bericht Seite 24).


















         LBD Kögl präsentierte    Die Arbeit der freiwilligen Feuerweh -
         die Leistungsbilanz 2014.  ren ist für Steindl unverzichtbar.
















         Landesschulleiter OBR Bader freut  WHR Thomas Zalka referierte über
         sich über steigende Teilnehmer -  das Geografische Informations -
         zahlen bei den Lehrgängen.  system (GIS) Burgenland.


                                                                                                            9
   6   7   8   9   10   11   12   13   14   15   16