Page 18 - Die Wehr 2013 03-04
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Aus dem
Landesfeuerwehrkommando
Sicherheitspreis des Landes verliehen
m Rahmen der Sicherheitsgala im Kulturzentrum in Eisen- Neben der Verleihung des Sicherheitspreises stand beim Festakt
Istadt, am 13. März 2013, wurde der „Sicherheitspreis 2012“ die Präsentation der neuen Sicherheitsstrategie des Landes im
des Landes Burgenland vergeben. In Kooperation mit der BVZ Mittelpunkt des Galaabends. Vertreten war neben den Spitzen
wurden vom Land Burgenland erstmals Menschen ausgezeich - der Landespolitik, angeführt von Landeshauptmann Hans Niessl,
a
net, die mit viel Einsatz und Engagement besondere Leistun- auch Innenministerin Mag. Johanna Mikl-Leitner. „Mit der Prä -
gen für den Bürger erbracht haben. Eine namhaft zusammen- sentation der neuen Sicherheitsstrategie wird der im Jahr 2012
gesetzte Jury nominierte aus den Vorschlägen der Bevölkerung eingeschlagene Weg konsequent fortgesetzt“, so Landeshaupt-
die Kandidaten für den Sicherheitspreis – je drei aus den sechs mann Hans Niessl. „Vor allem mit der Sicherheitshomepage,
vorgegebenen Kategorien. Der burgenländischen Bevölkerung der Freiwilligenversicherung und der Landessicherheitszentrale,
wurde danach die Möglichkeit geboten, Einzelpersonen, Mann - die zu einer integrierten Leitstelle ausgebaut werden soll, aber
schaften und auch Gruppen aus den Kategorien auch durch die Sicherheitsvereinbarung mit dem Bundesminis -
• Bundesheer, terium für Inneres sind nachhaltige Weichenstellungen für die
• Feuerwehr, Zukunft des Landes gelungen.“
• Polizei, In Sicherheit und Freiheit zu leben sei ein zentrales Grundbedürf -
• Rettungsdienste, nis der Menschen in Österreich, so Innenministerin Johanna
• Sicherheitsprojekt und Mikl-Leitner. Sie begrüßt die Bestrebungen des Burgenlandes,
• Zivilcourage eine eigene Sicherheitsstrategie für das Land zu entwickeln:
in elektronischer Form zu wählen. „Eine Sicherheitsstrategie ist immer willkommen, deshalb freut
es mich besonders, dass ich heute bei dieser Präsentation mit
Von den 326 burgenländischen Feuerwehren waren dies dabei sein kann.“
• die Feuerwehrjugend aus Oberpetersdorf Begleitet wurde die Entwicklung der Sicherheitsstrategie von der
• die national und international erfolgreiche Wettkampfgruppe Fachhochschule Campus Wien, Studiengang Integriertes Sicher -
aus St. Martin an der Raab/Berg und heitsmanagement, mit Prof. DI Martin Langer an der Spitze.
• der für seine innovativen Ideen als Feuerwehr-Tüftler be- Mitgearbeitet daran haben weiters zahlreiche Experten, Frei-
kannte HBI Dipl.-Ing. (FH) Christian Doczekal aus Sulz. willige und auch Schülerinnen und Schüler mehrerer Schulen.
Aus 13.000 Votes – die drei Nominierten der Feuerwehren ver-
zeichneten alleine über 6.000 Stimmen – wurden die Preisträger
der einzelnen Kategorien gewählt. Es sind dies Militärhunde-
führerin Petra Schneidhofer (Kategorie Bundesheer), Manuel Neu -
berger, Samariterbund (Kategorie Rettungsdienste), das Projekt
„First Responder“ des Roten Kreuzes (Kategorie Sicherheits -
projekt), Abteilungsinspektor Johann Reisner (Kategorie Polizei)
und die Wettkampfgruppe der Ortsfeuerwehr St. Martin an
der Raab/Berg (Kategorie Feuerwehr). In der Kategorie ‚Zivil-
courage’ gewann Muharrem Idrizaj den Sicherheitspreis.
In den Kategorien Zivilcourage und Sicherheitsprojekt wurde
der Preis direkt von einer Jury vergeben, alle anderen Preis -
träger wurden von der Bevölkerung in einer Internetabstim-
mung gewählt. Geehrt wurden die Preisträger von LH Hans
a
BM Mag. Mikl-Leitner und Landeshauptmann Niessl Niessl, Innenministerin Johann Mikl-Leitner und den Reprä-
mit Kameraden der FF St. Martin an der Raab/Berg sentanten der einzelnen Blaulicht- und Hilfsorganisationen.
LBD Ing. Kögl mit HBI DI (FH) Doczekal LH Hans Niessl mit den Preisträgern
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